Durch biomechanische und neurophysiologischer Prinzipien können Beschwerden behoben und sogar Operationen vermieden werden.
Die Wirbelsäule ist die tragende bewegliche Stütze unseres Körpers. Ist Ihre Funktion eingeschränkt kann dies Beschwerden verursachen. Die manuelle Medizin befasst sich grundlegend mit der Wiederherstellung der Beweglichkeit von Gelenken, die in Form und Zusammensetzung intakt sind, deren Funktion jedoch gestört ist. Durch biomechanische und neurophysiologischer Prinzipien können Beschwerden behoben und sogar Operationen vermieden werden.
Wirbelsäule
Die Wirbelsäule bildet eine bewegliche Achse unseren Körpers. Bei einem Schiefstand fehlen also nur Millimeter, die Schmerz oder Krankheit auslösen. Beeinflussung des psychischen Gleichgewichts kann auch eine Kettenreaktion auf den Rücken auslösen. Der Wiederaufbau der Wirbelsäulenmechanik muss von unten beginnen. Der kleinste Längenunterschied der Beine oder schon Millimeter Abweichungen im Fußgewölbe wirken sich nachteilig auf die gesamte Statik und somit auf die Gesundheit aus. Es treten nicht nur Schmerzen oder Bewegungsstörungen auf, sondern es werden auch innere Organe und Nervenzellen des Rückenabschnittes über den Grenzstrang gestört. Bei krankhafter Haltung der Wirbelsäule werden Muskeln überlastet. Folge sind Muskelspannungen und Schlackenanhäufung mit Schmerzreizen. Es entsteht eine Übersäuerung des Muskelgewebes. Bei lang anhaltender Belastung deformieren sich die Bandscheiben, die den Abstand zwischen den Wirbeln regulieren und als Puffer dienen. Gleichzeitig werden durch Schiefstand und Falschbewegung die Gelenke und denen Knorpelteile einen zusätzlichen Verschleiß ausgesetzt. Die Wirbelsäule kompensiert Schiefstellungen bis zum Kopf, um das Gleichgewicht beizubehalten. Die Einwirkung des Körpergewichts verstärkt die Folgen einer Schiefstellung.
Folgen für den gesamten Bewegungsapparat
Unter der Einwirkung des Oberkörpergewichts werden Bandscheiben, Hüft-und Kniegelenke einem vorzeitigen Verschleiß ausgesetzt. Das auslösende Moment braucht dann nur eine unnormale bioelektrische Spannung oder nur ein Gedanke zu sein. Und plötzlich ist er da, der Schmerz.